Eine besondere Fortbildung liegt hinter unserem Geschichts- und Werte und Normen-Lehrer Jens Meyer: In den Herbstferien 2017 ist der Lehrer der Marie Curie Schule nach Jerusalem gereist, um an einem Seminar in Yad Vashem, der zentralen israelischen Gedenkstätte für den Holocaust, teilzunehmen. Gemeinsam mit 20 weiteren niedersächsischen Lehrerinnen und Lehrer hat er eine Woche in der International School for Holocaust Studies (ISHS) verbracht.
Der Schwerpunkt des intensiven Programms lag auf einer zeitgemäßen Vermittlung der Verbrechen des Nationalsozialismus: Fast 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges und Nazi-Deutschlands ist der Holocaust zwar noch regelmäßig im Fernsehen und in Filmen präsent, doch hat die Auseinandersetzung mit diesem Thema in der Öffentlichkeit deutlich abgenommen. Von zunehmender Bedeutung ist deshalb die Frage, wie zukünftige Generationen unterrichtet werden können und welche Lehren aus dem Holocaust gezogen werden sollen.
Neben Berichten von Zeitzeugen und Vorträgen zur Geschichte der Juden und des Antisemitismus standen deshalb für die Seminarteilnehmer verschiedene Workshops und Lektionen auf dem Programm, in denen unterschiedliche Zugänge zum Thema durch Musik, Film und Literatur vorgestellt wurden.
Darüber hinaus wurden die Konzeption des Museums und der ISHS thematisiert: „Von besonderer Bedeutung ist für Yad Vashem vor allem der biografische Ansatz, bei dem die Geschichte des Holocausts anhand einzelner Schicksale erzählt wird“, so Meyer. Zustande gekommen ist diese Fortbildung durch die 2016 vereinbarte Kooperation zwischen dem Niedersächsischen Kultusministerium und der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem.
Die in Yad Vashem gemachten Erfahrungen sollen für den Unterricht genutzt werden, so Meyer: „Die Seminare der Fortbildung boten neue Forschungsergebnisse, intensive fachliche und menschliche Begegnungen, sinnvolle Diskussionen über neue Unterrichtsmaterialien und Zugänge zum Thema und ebenso vielfältige Möglichkeiten internationaler Vernetzung.“ Erste Ideen dazu gibt es bereits: Der Kontakt zum hiesigen Förderverein Erinnerungsarbeit in Ronnenberg soll intensiviert werden. Hier gab es bereits erste Gespräche über eine gemeinsame Zusammenarbeit.
Darüber hinaus wurden die Konzeption des Museums und der ISHS thematisiert: „Von besonderer Bedeutung ist für Yad Vashem vor allem der biografische Ansatz, bei dem die Geschichte des Holocausts anhand einzelner Schicksale erzählt wird“, so Meyer. Zustande gekommen ist diese Fortbildung durch die 2016 vereinbarte Kooperation zwischen dem Niedersächsischen Kultusministerium und der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem.
Die in Yad Vashem gemachten Erfahrungen sollen für den Unterricht genutzt werden, so Meyer: „Die Seminare der Fortbildung boten neue Forschungsergebnisse, intensive fachliche und menschliche Begegnungen, sinnvolle Diskussionen über neue Unterrichtsmaterialien und Zugänge zum Thema und ebenso vielfältige Möglichkeiten internationaler Vernetzung.“ Erste Ideen dazu gibt es bereits: Der Kontakt zum hiesigen Förderverein Erinnerungsarbeit in Ronnenberg soll intensiviert werden. Hier gab es bereits erste Gespräche über eine gemeinsame Zusammenarbeit.