Gegen das Vergessen – Schüler*innen der Marie Curie Schule gestalten Gedenkveranstaltungen in Ronnenberg mit.
Anlässlich der Reichsprogromennacht am 9. November 1938 fand am Freitag den 7. November 2025 eine Gedenkveranstaltung auf den jüdischen Friedhof in Ronnenberg statt. Der 9. November ist ein sehr Geschichtsreicher, er wird auch von Historikern als Schicksaltag der Deutschen bezeichnet. Der Tag war ein schrecklicher Wendepunkt in der Geschichte des jüdischen Leben, bei dem Synagogen in Brand gesteckt, jüdische Geschäfte zerstört und Tausende Menschen jüdischen Glaubens misshandelt wurden und deportiert wurden.
Wir die Klasse E3 von Herr Nebowsky haben die Gedenkveranstaltung aktiv zusammen mit Herr Kratzke, dem Bürgermeister von Ronnenberg und Herrn Hertel, der den ,,Förderverein Erinnerungsarbeit“ leitet, mitgestalltet. Nach der Ansprache von Herr Kratzke übernahm der Schulleiter der Marie Curie Schule, Herr Warneke das Wort, und betonte in seiner Rede, wie wichtig das Erinnern an die Nacht des 9. November 1938 ist, in der Tausende Juden gedemütigt, Verschleppt und ermordet wurden.
Auch die Klasse E3 brachte sich mit eigenen Redebeiträgen in die Veranstaltung mit ein. In den Beiträgen wurden die wichtigsten Ereignisse des Tages thematisiert und wie das Leben der jüdischem Bürger* innen damals in Deutschland aber vor allem in Ronnenberg aussah. Die letzte Rede hielt Herr Hertel, auch er betonte nochmals wie wichtig das Gedenken dieses Tages ist, vor allem jetzt wo die Unzufriedenheit der Menschen in Deutschland steigt. Es ist wichtig zu Erinnern als Schutz vor einer Widerholung solcher hasserfüllten und grausamen Taten. Deshalb sagen wir als Klasse ohne Erinnern keine Zukunft.
Lia, Kimberly und Alexandra
