Digitale Medien gehören zur Lebenswelt der SchülerInnen. Leider fehlt es SchülerInnen häufig an digitale Kompetenzen, um mit mobilen Endgeräten produktiv zu arbeiten. Das Erlernen digitaler Fähig- und Fertigkeiten gehört jedoch zur Vorbereitung auf die Berufswelt dazu. Daher hat die Kultusministerkonferenz sechs Kompetenzbereiche formuliert, welche am Ende der Pflichtschulzeit erlernt werden sollen: Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren, Kommunizieren und Kooperieren, Produzieren und Präsentieren, Schützen und sicher Agieren, Problemlösen und Handeln, Analysieren und Reflektieren im digitalen Umfeld.
Tablets im Allgemeinen haben im Vergleich zu Notebooks/Laptops den Vorteil, dass sie sehr platzsparend verstaubar sind und ein geringes Gewicht aufweisen. iPads, im Vergleich zu Alternativen, haben zum einen den Vorteil, dass Apple eine Garantie für Updates der Software (Apps) und Sicherheitsupdates für das Betriebssystem von fünf Jahren gibt. Zum anderen sind die Geräte schnell einsatzbereit, haben eine lange Akkulaufzeit- und Leistung und einen hervorragenden Virenschutz.
Im Schuljahr 2024/25 arbeiten alle SchülerInnen des 8. bis 10. Jahrgangs mit dem iPad. Im Schuljahr 2025/26 werden die Jahrgänge 8 bis 11 (E-Phase) iPad-Klassen sein. (Im 8. Jahrgang allerdings nur die Realschul- und Gymnasialklassen)
Für den 7. Jahrgang stehen iPad Klassensätze zur Ausleihe zur Verfügung, so dass auch dort nach Bedarf mit iPads gearbeitet werden kann.
Im 5. und 6. Jahrgang sollen sich die SchülerInnen auf die neue Schule und die neue Klassengemeinschaft konzentrieren.
Die ursprünglich geplante Einführung im 7. Jahrgang musste aufgrund von ungeklärten Fragen - u.a. bezüglich der Finanzierung - ausgesetzt werden.
Die Lehrkraft soll die Möglichkeit haben die Geräte der SchülerInnen zu steuern. Hierfür müssen alle Geräte in ein schuleigenes System eingepflegt werden. Zudem können so alle Geräte mit den gleichen Apps bespielt werden.
Im Vordergrund stehen die sechs vorgeschriebenen Kompetenzbereiche vom Land:
- Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren
- Kommunizieren und Kooperieren
- Produzieren und Präsentieren
- Schützen und sicher Agieren
- Problemlösen und Handeln
- Analysieren und Reflektieren im digitalen Umfeld.
Nein, grundlegende Fertigkeiten wie beispielsweise das Arbeiten mit Zirkel und Geodreieck oder die praktische Arbeit im Kunstunterricht kommen weiterhin nicht zu kurz. Es gibt selbstverständlich auch weitere Fähigkeiten, die die SchülerInnen analog erlernen sollen. So werden die SchülerInnen auch weiterhin phasenweise „ganz normal“ mit Stift und Papier arbeiten. Die Umstellung zur digitalen Mappenführung und der Arbeit mit dem Pencil erlauben es uns jedoch, in Zukunft weitestgehend auf Kopien und Papiermappen/-hefte zu verzichten.