Schülerinnen und Schüler aus dem Seminarfach „Erinnern oder vergessen?“ wirken mit an der Veranstaltung der Stadt Ronnenberg.
Ronnenberg, 9. November 2022. Die 16 Schülerinnen und Schüler des Kurses von Herrn Nebowsky haben zusammen mit dem Bürgermeister an der Gedenkveranstaltung auf dem Friedhof in Ronnenberg teilgenommen. Mit vier Redebeiträgen hat sich der Kurs beteiligt. Vorgetragen wurde die Geschichte des 9. Novembers, das Konzept der Stolpersteine, die Notwendigkeit des Erinnerns und die Rolle der Marie Curie Schule in der Erinnerungsarbeit.
„Der 9. November ist Tag, an dem Tausende Jüdinnen und Juden misshandelt, verhaftet oder getötet wurden. Spätestens nun konnte jeder in Deutschland sehen, dass Antisemitismus und Rassismus bis hin zum Mord staatsoffiziell geworden waren. Diese Nacht war das offizielle Signal zum größten Völkermord in der Geschichte.“ (Landeszentrale für politische Bildung)
Nach der Gedenkveranstaltung hat sich die Gruppe an der Reinigung der Stolpersteine beteiligt. Herr Nebowsky hat in seiner Ansprache die Zusammenarbeit zwischen Stadt, Förderverein zur Erinnerungsarbeit (FER) und Marie Curie Schule bekräftigt. Die Schüler des Kurses wurden daraufhin in das Stadtarchiv eingeladen. Das zeigt, dass das beiderseitige Interesse sehr groß ist.
Die Zusammenarbeit passt zum Engagement der KGS Ronnenberg im bundesweiten Netzwerk als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Veranstaltungen dieser Art sind wichtiger Teil des Projektes, das jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt auch in Gegenwart und Zukunft verhindern möchte.
Text: Herr Nebowsky/ Herr Erchinger
Fotos: SchülerInnen des Semiarfachs „Erinnern oder vergessen?“