Zahlreiche Mehrfamilienhäuser der KSG-Wohnungsbaugesellschaft stehen zum Abriss bereit, davon kann aktuell dieses als künstlerische Spielstätte genutzt werden. Schüler*innen der Q1 sind in den leerstehenden Wohnungen auf Spurensuche gegangen. Welche Geschichten erzählen die Hinterlassenschaften (Gerüche, Materialien, Dinge, Tapeten…)? Sind die Menschen freiwillig gegangen? Welcher Anspruch, Nachhaltigkeitsgedanke und welche wirtschaftlichen Interessen stehen hinter dem Abriss? In welchem Verhältnis steht die Situation, wenn in unmittelbarer Nähe Menschen mit Fluchterfahrung in Containern wohnen? Ziel ist, dass Schüler*innen aus der Situation heraus und mit Impulsen (Arbeiten zeitgenössischer Künstler*innen z.B. Rebecca Horn, Thomas Hirschhorn, Kara Walker, Anna Oppermann, Gregor Schneider, Daniel Spoerri etc.) Fragen und Themen entwickeln. Somit bietet das Projekt den Jugendlichen die Gelegenheit sich interessensorientiert künstlerisch und kritisch, gesellschaftlich relevanten Themen zu widmen und ihre Wahrnehmung auf sich als Individuum und Teil eines größeren Ganzen zu schärfen.