Schüler diskutieren mit MDB Miersch über E-Autos

HAZ / Calenberger Zeitung, 17.01.2019 – Von Björn Franz

Wann dürfen Politiker ihrem Gewissen folgen? Und wie sinnvoll ist die Einführung von E-Autos wirklich? Schüler der KGS Ronnenberg haben darüber in Berlin mit SPD-Politiker Matthias Miersch diskutiert.

Ronnenberg/Berlin. Sie hatten viele Fragen. Wann dürfen Politiker bei Abstimmungen im deutschen Bundestag ihrem Gewissen folgen und wann greift die Fraktionsdisziplin? Welche Vor- und Nachteile hat die Einführung von Elektroautos? Und wie können wir alle für weniger Plastikmüll sorgen? Leicht machten es die Schüler des Politik-Leistungskurses der Marie Curie Schule dem Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch bei ihrem Besuch in Berlin wahrlich nicht.

Die Ronnenberger Zwölftklässler diskutierten die Frage des Fraktionszwangs mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion am Beispiel der aktuellen Diskussion über das Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche. Im Gegensatz zum niedersächsischen Landtag, der bei der Abstimmung die Vorgabe der Fraktion aufhob, hat der Bundestag diesen Schritt noch nicht gemacht.

Auch das Thema Plastikmüll war den Schülern in der Diskussion mit dem heimischen Abgeordneten wichtig. Miersch berichtete dabei unter anderem von seinen Gesprächen mit den Vertretern der Supermarkt-Kette Rewe in Pattensen, wo in der dortigen Filiale an der Wurst- und Fleischtheke der Einsatz von Mehrwegboxen getestet wird, um Plastikmüll zu vermeiden.

Von Björn Franz